Selbst
das Fernsehen warnt vor zuviel Chemo - Film aus 2012 |
Die Medizin versucht die Erfolge der Naturwissenschaft
nachzuahmen und nimmt die innere Haltung der Inquisition ein: Was man nicht
will, wird bekämpft. Z.B.: Die historischen Wurzeln der Chemotherapie gehen
bis in die frühe Neuzeit zurück. Damals wurde der grundlegende Ansatz
entwickelt, mit alchemistisch hergestellten Substanzen den ursächlichen
Kern der Krankheit zu treffen. Die Entwicklung der Bakteriologie erlaubt chemotherapeutische
Bekämpfungsmittel einzusetzen - doch die Seele, der Gedanke hinter der
Alchemie, wurde vergessen.
Der Frankfurter Serologe Paul Ehrlich fand heraus, daß Farbstoffe Mikroorganismen nicht nur anfärben, sondern auch abtöten können. Damit wurde die Grundidee der Chemotherapie geboren, mit Zauberkugeln, so Ehrlich, gezielt auf Krankheitserreger zu schießen. Er entwickelte 1910 Salvasan und die Erfolgsmeldungen riefen ein außerordentliches Echo hervor. Die Firma Hoechst nahm im selben Jahr die Großproduktion auf. Nebenwirkungen wie Kopfschmerz, Erbrechen, Durchfall, scharlachartiger Hautausschlag, Nesselsucht und Gelbsucht, machten die Salvasan Therapie jedoch zu einer umstrittenen Heilmethode. Bereits Ehrlich hat schon die Arzneifestigkeit, die Resistenzbildung der Krankheitserreger, bemerkt.
Krebs: Chemotherapie kann die Denkfähigkeit noch Jahre
später beeinträchtigen! - März 2000
Viele Krebspatienten berichten nach einer Chemotherapie über eingeschränkte
Denk- und Konzentrationsfähigkeit, das Gefühl, wie in Watte gepackt
zu sein oder Gedächtnisprobleme. Ärzte trösten dann oft damit,
daß diese Nebenwirkungen vorbeigehen. Eine Studie der Dartmouth Medical
School in Massachusetts zeigt nun, daß Patienten, die eine Standard-Chemotherapie
bekommen haben noch 10 Jahre nach ihrer Behandlung in verschiedenen Intelligenz-Leistungstests
deutlich schlechter abschnitten als Krebspatienten, die nur mit Operation und
Bestrahlung behandelt wurden. Das Ergebnis der Studie wurde kürzlich von
dem Psychologen Tim A. Ahles bei einer Tagung der Amerikanischen Krebsgesellschaft
in Florida präsentiert.
An der Studie nahmen 71 Patienten teil, deren Chemotherapie im Durchschnitt
10 Jahre zurücklag und 58 Patienten, die nur mit Operation und/oder Bestrahlung
behandelt worden waren. Die Forscher überprüften neun intellektuelle
Leistungsbereiche, wie verbale Fähigkeiten, rechnerisches Denken, Gemeinsamkeiten
finden und schlußfolgerndes Denken. Mehr als ein Viertel der Chemotherapie-Patienten
zeigte deutliche Leistungsbeeinträchtigungen in zumindest vier der neun
Bereiche. Bei den Patienten ohne Chemotherapie war die Zahl der Beeinträchtigten
nur halb so hoch.
Dr. William Wood von der Emory Universität meint, daß Ärzte
aufgrund dieser Ergebnisse bei Patienten mit frühen Krebststadium sehr
sorgfältig den Nutzen der Anwendung einer Chemotherapie überprüfen
sollten.
Klienten der Synergetik Therapie, die ebenfalls Chemo "nutzen" berichten oftmals von besonders "guten Werten", die sich direkt nach Synergetik-Sessions einstellen, doch sind die "Innenwelten" mehr in "Watte gepackt". Drei Synergetik Therapeutinnen "nutzten" ebenfalls Chemo und sind inzwischen verstorben. (Selbstverantwortung ist immer wichtigste Orientierung für eigene Entscheidungen).
Zum Nachdenken: Chemotherapie macht Metastasen? "Es besteht eine deutliche Korrelation zwischen der Zunahme der Häufigkeit sekundärer Tumore (Zweitkrebs, Metastasen) und der Intensivierung der Chemotherapie." (Ärztewoche 2.11.1994)
"Allgemein beschränkt sich die Krebsbehandlung auf das zufällige Probieren dessen, was gerade aktuell ist", Prof. Dr. med. Otto Westphal (Spiegel, 35/80)
"Ärzte", schreibt das Medizinerblatt "Selecta",
"bei denen die Diagnose Krebs gestellt wurde, weisen häufig jede aggressive
Therapie strikt von sich". Mit gutem Grund: Der Verzicht auf radikale Operationen,
hochdosierte Strahlentherapie und die Krebszellgifte verlängern häufig
nicht nur die Lebenserwartung. Die Kranken fühlen sich auch wohler, sind
in ihrer Arbeitsfähigkeit weniger beeinträchtigt und haben keine Ausfallerscheinungen"
(Selecta: in DER SPIEGEL 36/80; Jürgenson)
Prostatakrebs wird oft fälschlicherweise diagnostiziert - warum?
Fokus macht ungeniert Werbung für "Chemo" - warum sind Jounalisten nicht frei und ehrlich?
Neue und teure Chemotherapien bringen schwer krebskranken Patienten
keinen Nutzen
Trotz der Behandlung mit immer teureren Chemotherapien hat sich die Überlebensrate
für Patienten mit Organkrebsen im fortgeschrittenen Zustand mitnichten
verbessert. Das offenbaren neue Zahlen des Krebsregisters der Universität
München, die DER SPIEGEL in Ausgabe 41/2004 veröffentlichte. "Was
das Überleben bei metastasierten Karzinomen in Darm, Brust, Lunge und Prostata
angeht, hat es in den vergangenen 25 Jahren keinen Fortschritt gegeben",
sagte der Epidemiologe Dieter Hölzel dem Nachrichten-Magazin.
Mit jährlich etwa 100.000 Todesopfern allein in Deutschland sind diese Tumorarten nach wie vor die großen Killer. Hölzel hat zusammen mit Onkologen die Krankengeschichten Tausender Krebspatienten dokumentiert, die in und rund um München seit 1978 nach dem jeweiligen Stand der Medizin behandelt wurden. Während die Kurve für Darmkrebs eine geringfügige Besserung zeigt, ist die Überlebensrate für Brustkrebs im Laufe der Jahre sogar gesunken. Nach Ansicht des Epidemiologen handelt es sich um zufällige Schwankungen ohne Aussagekraft; aber selbst noch Schlimmeres könne er nicht ausschließen.
Hölzel: "Ich befürchte, dass die systematische Ausweitung der Chemotherapie gerade bei Brustkrebs für den Rückgang der Überlebensraten verantwortlich sein könnte." Die Zahlen der Universität München wurden von Klinikern bestätigt. Der Gynäkologe Gerhard Schaller von der Universität Bochum sagte dem SPIEGEL: "Für das Überleben von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs hat die Chemotherapie bisher praktisch nichts gebracht - viel Lärm um nichts." Auch Wolfram Jäger, Leiter der Gynäkologie der Städtischen Kliniken der Landeshauptstadt Düsseldorf, hat ähnliche Erfahrungen gemacht: "Es gab und gibt keine Erfolge. Da werden riesige Mengen von Frauen behandelt, ohne dass ein Nutzen tatsächlich bewiesen wäre. Wenn Sie das den Patientinnen sagen, die verzweifeln ja total."
Hersteller hingegen werben mit Überlebensvorteilen für
ihre Zellgifte (Zytostatika). Bundesweit summierte sich der Umsatz der Zytostatika
zwischen August 2003 und Juli 2004 auf 1,8 Milliarden Euro - ein Plus von 14
Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
[Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,321160,00.html]