"Signal - Leben mit Krebs": Kämpferische Einstellung hilft weiter

Die Beilage "Biologische Krebsabwehr - Mitteilungen für Mitglieder, Förderer und Freude" - Ausgabe Nr. 59, August 1998 bestätigt, daß eine "käpferische Haltung" der beste Weg sei, um mit der Krebserkrankung fertig zu werden. Der Einfluß der Psyche habe einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Erkrankung. Prof. Volker Tschuschke vom Institut für Psychosomatik an der Universität Köln fand einen Zusammenhang zwischen "kämpferischer Haltung" und Überlebenszeit. Dennoch: "Kämpferisch bedeutet jedoch nicht "Krieg und Kampf" von früh bis spät", betont Tschuschke. Die Bedeutung des englischen Ausdrucks "fighting spirit" treffe den Sinn besser: "Es bezeichnet einen aktiven, motivierten Patienten, der sich nicht resignierend aufgibt, sondern alle Möglichkeiten nutzt, der sich informiert, der fragt und Antworten sucht und der sich bemüht, einen eigenen Weg zu finden.", intepretiert Tschuschke.

Dr. Greer in England kam in seiner 13-jährigen Studie an Brustkrebspatientinnen zu ähnlichen Erkenntnissen. Frauen mit Brustkrebs, die eine kämpferische Einstellung hatten, überlebten länger als Patientinnen, die versuchten ihre Krankheit zu verleugnen. Die kürzeste Überlebenszeit blieb Frauen, die ihre Krankheit in "stoischer Akzeptanz" ertrugen oder in "Hilf- und Hoffnungslosigkeit" verfielen.

Auch Dr. Fawzy von der Universität Los Angeles kam zu diesen Erkenntnissen. Außerdem zeigt sich in seiner Untersuchung, daß sich aktive Bewältigungsstrategien durch unterstützende Maßnahmen erlernen lassen.

Generell hat sich herauskristallisiert, daß psychologische Hilfen nicht nur ergänzend zur medizinischen Behandlung Sinn haben, sondern bei bestimmten Tumorerkrankungen eine Lebensverlängerung und sogar eine Heilung ermöglichen.

 

Kommentar:

Das Synergetik Institut ist in seinen Studien zu denselben Erkenntnissen gekommen. Die seelische Verfassung spielt eine entscheidende Rolle bei der Krebsheilung. Nur Klienten, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, die Hoffnung nicht aufgeben und nicht die Verantwortung auf den behandelnden Arzt abschieben, haben eine Chance, den Krebs zu besiegen.

Der Krebs darf hingegen nicht als eine bösartige Bedrohung gesehn werden, die mit Gewalt bekämpft werden muß. Der Krebs ist nichts Bösartiges, sondern hat seinen Sinn. Er ist eine Reaktion auf eine individuelle Lebenskrise.

Synergetik Therapeuten geben professionelle Hilfe zur Selbsthilfe. Heilung kann niemand garantieren. Nur der Klient allein, kann seine Selbstheilungskräfte in Gang bringen.