TV Hören und Sehen: Der Krebs, der mit der Liebe kommt

Uta v. Usslar/Beo berichtet in der Zeitschrift TV Hören und Sehen (Ausgabe 30/95) über Virus-Arten, die beim Sexualverkehr übertragen werden und Gebärmutterhals-Tumore auslösen können. Ein Protein dieser Viren greife das menschliche Gen p53 an und setzte es dann außer Kraft. Die Folge: Schadhafte Zellen vermehrten sich unkontrolliert, Krebs entsteht. Im Gespräch mit TV Hören und Sehen äußert sich Prof. Udo B. Hoyme, Direktor der Frauenklinik Erfurt über Krebs, "der mit der Liebe kommt". Hoyme betont, daß man sich vor den gefährlichen Papilloma-Viren zwar beim Sexualverkehr durch Kondome schützen könne, jedoch würden die Viren nicht nur beim Geschlechtsverkehr übertragen. Zudem gäbe es keine typischen Symptome für diese Infektion. Der beste Schutz seien daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein gut funktionierenden Abwehrsystem. Nur das könne den Krebs aufhalten.

 

Kommentar:

Vielen Leser von TV Hören und Sehen mögen aus diesem Artikel schließen, intime Kontakte möglichst zu vermeiden. Aber auch das ist keine Garantie, vom Krebs verschont zu bleiben, sondern "Angstmache". Im Gegenteil, Sex macht glücklich und bringt das Immunsystem auf Trapp. Angst senkt das Immunsystem. Wer auf "Lebendigkeit" verzichtet, ist wesentlich gefährdeter. Der "Krebs, der mit der Liebe kam" hat andere Ursachen, z. B. der Verlust des Partners oder andere Beziehungsprobleme. Krebs ist immer ein komplexes Geschehen mit vielen Faktoren.
Am besten man läßt es gar nicht so weit kommen und räumt mit einem Synergetik Therapeuten frühzeitig alte unglückliche Beziehungskisten auf.